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Harald Kollegger

Harald Kollegger wuchs im Mürztal auf, legte am BRG in Mürzzuschlag die Matura ab und beendete 1981 das Studium der Humanmedizin an der Universität Graz. Zwischen 1976 und 1979 war er Mitherausgeber der Literaturzeitschrift Nebelhorn und Studentenvertreter für die Liste Unabhängiger Mediziner. Von 1979 bis 1981 studierte er Soziologie. Zwischen 1984 und 1989 absolvierte er die Facharztausbildung für Neurologie & Psychiatrie an der Universität Wien. Danach war er bis Dezember 1991 als Visiting Research Fellow am Department of Biochemistry, Trinity College Dublin tätig und habilitierte sich 1993 im Fach klinische Neurologie (Monographie Excitatory Amino Acids and Brain Damage (Facultas Verlag 1993, ISBN 3-85076-331-5)). Von 1994 bis 2005 leitete er die Multiple Sklerose-Ambulanz und das Forschungslabor der Universitätsklinik für Neurologie in Wien und absolvierte mehrere Zusatzausbildungen, u. a. in Neurolinguistischem Programmieren, Scientific Writing und Traditioneller Chinesischer Medizin. Seit 2008 ist er Leiter der Polyneuropathie-Ambulanz im Allgemeinen Krankenhaus Wien. Sein wissenschaftliches Œvre umfasst 43 Originalartikel zu den Themen Chemoarchitektur des Gehirns, zerebrovaskuläre Erkrankungen und Multiple Sklerose, 15 Übersichtsartikel über Liquordiagnostik, Posturographie, Viskosimetrie und Neuro-AIDS sowie 10 Beiträge in neurologischen Fachbüchern. 2001 erschien im Haymon Verlag Innsbruck sein Roman Sommerholz. Seither ist Harald Kollegger als Essayist, Lyriker und Romancier tätig und veröffentlichte Beiträge im ORF, in Anthologien und für das Musikfestival Allegro Vivo sowie die Künstlervereinigung Giro d’Arte (Giro-Werkverzeichnis unter www.bankl.at). 2011–2021 war er Vorstandsmitglied des Österreichischen PEN-Clubs, von April 2015 bis Dezember 2021 deren Vizepräsident. Harald Kollegger lebt und arbeitet seit 2018 in Waidhofen an der Ybbs.

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