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Theodor Storm

Theodor Storm (1817-1888) war ein bedeutender deutscher Novellist und Lyriker. Während er über die gesamte Dauer seines Schaffens hinweg, wie auch nach seinem Tode, vordergründig als Novellist zur Kenntnis genommen wurde und noch wird, so steht dies ganz im Gegensatz zu dem Bild, welches Storm von sich selbst als Schriftsteller hatte. „Meine Novellistik ist aus meiner Lyrik erwachsen […]“, schrieb er 1882 an den Literaturwissenschaftler Erich Schmidt. Storm war sich seiner großen lyrischen Begabung wohl bewusst: „Ich weiß, ich bin der größte lebende Lyriker, und meine Gedichte werden noch bleiben und immer mehr sich Bahn brechen, wenn meine Novellen längst vergessen sind.“
Storms Lyrik die den Vorbildern E. Mörike, J. von Eichendorff und H. Heine folgt, ist geprägt vom Erlebnis der norddeutschen Landschaft, Unmittelbarkeit des Gefühls, Schlichtheit und großer Musikalität der Sprache: Drei Stoffkreise sind bestimmend für Storms Lyrik: Natur, Liebeslieder, Lebensfragen

Bücher von Theodor Storm